Beratung

Beratung der Kommunen beim Ausbau der Bahnstationen durch den ZÖPNV RLP Süd

Die Bahnhöfe und das Bahnhofsumfeld spielen für die kommunale Entwicklung eine immer wichtigere Rolle. Die sich kontinuierlich weiterentwickelnde, öffentliche und individuelle Mobilität sind ein wichtiges Thema in der Kommunalpolitik und bei der zeitgemäßen Gestaltung der Bahnhöfe und ihrer Umfelder zu berücksichtigen. Zudem sind die Bahnhöfe das „Eingangstor“ für die Kunden in das System „Bahn“, bzw. deren Erscheinungsbild ist eine wichtige Visitenkarte für die jeweilige Kommune.

Für die kommunale Seite ist es aber nicht immer leicht, die richtigen Ansprechpartner für die Neugestaltung und Attraktivierung der Bahnhöfe bei den Verkehrs- und Infrastrukturunternehmen zu finden.

Der Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd (ZÖPNV RLP Süd) ist daher Ansprechpartner für die Kommunen bei allen Planungsfragen und berät zu den Möglichkeiten, um den Bahnhof und das Umfeld aufwerten zu können sowie zu möglichen Fördermitteln.

Dabei kann der ZÖPNV RLP Süd konkret unterstützen:

  • Beratung im Hinblick auf die Dimensionierung der Bahnsteig- und Verknüpfungsanlagen (z.B. Bike-and-Ride, Park-and-Ride, Busverknüpfung etc.)
  • Vermittlung von Ansprechpartnern bei den Verkehrs- und Infrastrukturunternehmen, wie z.B. bei der Deutschen Bahn AG
  • Unterstützung bei der Förderantragsstellung
  • Beratung in Fragen zur Barrierefreiheit
  • Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit

Wie können Kommunen die Bahnhöfe attraktiver machen?

Am Bahnhof treffen die verschiedenen Mobilitätsformen aufeinander: Bus und Bahn sowie die vielfältigen Formen des Individualverkehrs, wie z.B. privater PKW, Taxen, Car Sharing, Leihräder und E-Roller uvm.

Der Bahnhof ist zudem in vielen Fällen Ausgangs- und Treffpunkt zahlreicher Wegebeziehungen, da hier häufig auch Geschäfte des täglichen Bedarfs angesiedelt sind.

Einige Bahnhöfe im ländlichen Raum sind dagegen teilweise noch sehr rudimentär ausgebaut. Sie werden daher wenig und ungern genutzt. Die Gemeinden sehen die Anlagen häufig ausschließlich im Zuständigkeitsbereich der Deutschen Bahn. Die Attraktivierung der Bahnhöfe und Haltepunkte gelingt jedoch nur in Zusammenarbeit zwischen der DB Station & Service AG, bzw. anderen Eisenbahninfrastrukturunternehmen und mit der kommunalen Seite.

Schon kleine Maßnahmen entfalten ihre Wirkung

Zu den wichtigsten Maßnahmen zur Verbesserung der Kundenfreundlichkeit der Bahnhöfe gehören neben einer möglichst hochwertigen Aufenthaltsqualität auch die Aufwertung der verkehrlichen Funktion sowie die stärkere städtebauliche Einbindung des Bahnhofes. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass auch kleine Maßnahmen das Bahnhofsumfeld aufwerten können. Das kann zum Beispiel eine neue Bike+Ride-Anlage sein, die das sichere Abstellen von Fahrrädern möglich macht. Auch ein gutes Park+Ride-Angebot bietet sich an.

Mögliche Maßnahmen sind in diesem Zusammenhang:

Mögliche Maßnahmen:

  • Barrierefreier Ausbau der Bahnsteige sowie deren Zuwegung
  • Verbesserung der Aufenthaltsqualität (Empfangsgebäude/ Service/ Warten)
  • Bau von Bike+Ride-Anlagen
  • Schaffung von Park+Ride-Anlagen
  • Bessere Verknüpfung der Mobilitätsangebote: z. B. Bushaltestelle (ZOB), Stationen für Bike- und Carsharing, etc.
  • Aufwertung des Bahnhofsumfeldes etc.